Gabrielle Schaad
Biography
Gabrielle Schaad studierte Kunstgeschichte, Ostasiatische Kunstgeschichte und Mittelalterarchäologie in Zürich, Paris und Tokio. Ihre 2016 an der ETH Zürich abgeschlossene Promotion fokussierte die Fallstricke des Technologieoptimismus in japanischer Kunst und Architektur der 1960er-Jahre. 2016 war sie Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart und von 2013 bis 2015 Research Exchange Student des japanischen Bildungsministeriums (MEXT) in Tokio und Saitama. 2011 initiierte sie das nomadische Ausstellungs- und Diskussionsformat Le Foyer – In Process. Neben früherer Tätigkeit als kuratorische Assistentin, u. a. am Kunstmuseum Luzern und Kunsthaus Zürich, ist sie Autorin zahlreicher Katalogbeiträge und Kritiken zum zeitgenössischen Kunstschaffen an der Schnittstelle zu Architektur und Urbanismus. 2017–2019 unterrichtete sie als Wissenschaftliche Assistentin an der Gastdozentur für Architekturtheorie Dr. Torsten Lange, Institut gta, Departement Architektur der ETH Zürich. Seit 2017 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bachelor of Arts in Fine Arts der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und seit Herbst 2019 unterrichtet und forscht sie als Postdoktorandin am Lehrstuhl für Geschichte und Theorie von Architektur, Kunst und Design an der TU München. Hier setzt sie ihre bisherige Forschung und Lehre zu kollektiven Initiativen, Care-Arbeit, Verräumlichung von Macht und Geschlechterbeziehungen im transkulturellen Kontext fort.