Gauri Gill

Biography

Gauri Gill (*1970, Chandigarh, Indien) ist Fotografin mit Wohnsitz in Neu-Delhi. Mehrere laufende Projekte dokumentieren ihren stets aufrechterhaltenen Glauben an kollektives Arbeiten, «aktives Zuhören», an Fotografie als Erinnerungsarbeit. Gills Werk beschäftigt sich mit indischen Identitätsmerkmalen wie Kaste, Klasse und Gemeinschaft mit direkter Auswirkung auf Mobilität und Sozialverhalten. In ihrem Werk drückt sich Empathie, Staunen und ein grosses Verständnis für Überlebensstrategien aus. Gill hat sowohl in Indien wie auch im Ausland ausgestellt: auf der 58. Biennale in Venedig, im MoMA PS1, New York, auf der Documenta 14 in Athen und Kassel, auf der Kochi-Biennale 2016 und im Smithsonian Institution, Washington D.C. Ihre Arbeiten sind in den Sammlungen international bekannter Institutionen vertreten, und 2011 wurde ihr der Grange Award, Kanadas wichtigster Fotopreis, verliehen. Gauri Gill hat folgende Bücher in der Edition Patrick Frey veröffentlicht: Balika Mela (2012), Acts of Appearance (2022) und Fields of Sight (2023).

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