Airports von Peter Fischli und David Weiss ist eine künstlerische Arbeit über jene immerwährend modernen und äusserst populären Orte, an denen das touristische Wesen unseres Welt-Bewusstseins und zugleich die Unstillbarkeit des Hungers nach dem Globalen wohl am klarsten zum Ausdruck kommt. Airports, das sind 40, dem ersten Anschein nach normaltouristische Blicke auf die schwer und träge ruhenden, metallischen Körper der Flugzeuge selbst, auf das technische Arsenal, vor allem aber auf die Räumlichkeit um dieses Arsenal, auf die sich ausdehnende Weite und Leere, auf den Flugplatz selbst also, der hier zum Wesen dieses Ortes wird.
Es ist jener Welt-Ort, an dem die Fremde ein Versprechen bleibt und das Fernweh zur Indifferenz gerinnt, weil die Wirklichkeit der Ferne nur noch als exotischer Name, als reine Destination aufleuchtet.