Am ersten Tag der Kongresse in Berlin und Johannesburg haben 20 Frauen und ihre Klones der Gegenwart und der Vergangenheit einen Sinn gegeben: kurze Vorträge, Musik, Performance, Film, eine Fashionshow. 2081 sind nur Frauen erlaubt – wie wird sich unsere Welt verändern? Warum sind Männer verboten? Was war Gewalt? Alles was bleibt ist Neo-Yogaismus.
In den Kunst-Werken waren Victoria Nelson, Anne Tismer, Julia Hummer, Barbara Kirchner, Hildur Guðnadóttir, Filipa César, Aino Laberenz, Lavinia Wilson, Sarah Nuttall, Anna-Catharina Gebbers, Vera Lehndorff, Avery F. Gordon, Melanie Forgeron, Katharina Sellheim, der Kindercor der Deutschen Oper Berlin, Ayzit Bostan, Sandra Bartoli, Joana Barrios, und Annie Gosfield.
In Johannesburgs Center for Historical Reenactments waren es Sarah Nuttall, Jill Richards, Julia Hummer mit Tolo, Ngakna und Faraih, Sindi Sampson, Juanita Orecchia PhD, Gabi Ngcobo und Sanele Manqele, Sarah Michels, Julia Hummer mit einem Stück von James Webb und Leratu Maduna. Über skype aus Zoo City: Lauren Beukes.
Beide Male war Amitesh Grover live aus Delhi dabei, mit Maya Krishna Rao in Berlin und mit Vasudha Sinha in Johannesburg, und am Abend präsentierte Sam Chermayeff ein Archiv für die jeweilige Stadt.
Am zweiten Tag des Kongresses wird es einen Walk geben bei dem uns die Männer begleiten. Die Verdrängten, die Rechtlosen, die Nomaden, die heiligen Männer. Männer sind verboten. Männer werden nicht mehr geklont.
In Berlin gingen wir von den Kunst-Werken zum Olympiastadion - dem Austragungsort der Olympischen Spiele 2084. Iain Sinclair, sein Freund Chris Petit, Tobias Hönig, Arno Brandlhuber und Bob Last waren dabei. In JHB gingen wir vom Goethe am Main nach Miniland mit Chris Petit, Achille Mbembe, Doung Anwar Jahangeer, Arno Brandlhuber und Sam Chermayeff.
Und das ist unser Ziel: Wir gehen in die Zukunft um einer festgefahrenen Gegenwart zu entfliehen. Wir legen unsere eigene Paranoia auf den Tisch. Wir stecken da alle zusammen drin.