Die Olé Olé Bar ist eine Zürcher Institution. Im «Chreis Cheib» an der Langstrasse gelegen, ist sie seit ihrer Gründung 1966 ein Refugium für Durstige, Einsame und Feierwütige. Stammgäst:innen wie Lara Stoll, Yvonne Eisenring und Dominique Feusi erzählen Anekdoten. Freund:innen wie Dieter Meier und Thomas Haemmerli liefern Skizzen aus ihrem Innenleben, Michèle Roten, Thomas Kapielski und Christian Schachinger besingen Tresen und Rausch. Als Herzstück bietet der Band faksimiliert Einsicht in die «Barbie-Buch» genannten Tagebücher. Da protokolliert die Frauencrew, die seit zehn Jahren die Olé Olé Bar betreibt, allabendlich wer da war, was liegengeblieben, geklaut oder beschädigt wurde, ob getanzt, geflirtet oder gar begattet wurde. Und wie es an einem Brennpunkt zu und hergeht, an dem die Gesellschaft sich Abend für Abend dem Rausch anheim gibt.
Gestaltet von Jonas Voegeli/Kerstin Landis und reich bebildert mit Fotos und Zeugnissen aus dem Innenleben der Bar ist Die Olé Olé Bar. ein vergnügliches Stück Zürcher Sozial- und Sittengeschichte.
Sonja Huwiler und Elena Nierlich betreiben seit 10 Jahren gemeinsam die OléOlé-Bar und haben inzwischen noch das «Charlatan», ein Resto-Disco, gleich nebenan eröffnet. Herausgeber Thomas Haemmerli ist Autor und Dokfilmer und gab für die Edition Patrick Frey den Band Vida des mexikanischen Fotografen Jesús León heraus.