Es beginnt in den Vororten von Kairo und Zürich und endet im schottischen Hochland. Dazwischen: glamouröse Skylines, religiöse Monumente, banale Hotelzimmer, blühende Wiesen, Kätzchen, Kinder in Rio, ein Reisfeld in Bali, Blaskapellen, Katakomben, Disneyland, Nutzgärten, Urwald, Stonehenge, Pompeji, Hochgebirge und weitere Bilder, die eine ganz bestimmte Weltsicht bedeuten.
Bilder, Ansichten, eine signifikante Auslegeordnung aller späteren fotografischen und videografischen Bildthemen von Fischli und Weiss, ist eine primäre fotografische Forschungsreise, eine typologische Exkursion entlang jener – meist «schönen» – Ansichten und Perspektiven der sichtbaren Welt, die als hermetisch gewordene Populär-Ikonen, überbesetzt, vielfach missbraucht von der Macht des Funktionalen, dem Zugriff des autonomen Künstlers längst entzogen schienen.