NON vereinigt gut 100 Zeichnungen im Format A4 der in Marseille geborenen und in Zürich arbeitenden Künstlerin Annelise Coste zu einem Künstlerbuch von grosser Radikalität, in dem das Medium Zeichnung einen äusserst vitalen Innovationsschub erfährt.
«Mit feinem Strich kommentiert Annelise Coste den Lauf der Dinge. Auf einer einzigen A4-Seite hat die ganze Welt Platz, ein Teil des Sonnensystems und ein wenig Politik. Ikonenhafte Bilder über französisch angehauchter Handschrift. Sie erinnert in ihren geschwungenen Schnörkeln an Brunhoffs Babar-Abenteuer oder Ben Vautiers Bonmots. Pro Blatt ein Thema. Ein Fortsetzungsroman ohne Ende. Die Zeichnung ist bei Coste Weltentwurf und Ausdruck persönlicher Befindlichkeit: Ich und die Welt. Meine Mutter und Saturn. Berlusconi und die Kunst. […] Die Gefühle im Mittelpunkt, erkundet Coste die Welt. Nimmt Mass an den grossen Themen, vermengt Sensibilität mit Nonchalance,Trauer mit Siegesgewissheit. […] Ein Manifest für die sekundenschnelle Aufhebung der Grenze zwischen Leben und Kunst.»